Zu einem hochverdienten Kantersieg kam die Reserve der TSG in ihrem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Niederlauken/Laubach. Die Gäste waren als Tabellenvorletzer angereist und hätten mit einem Sieg an der TSG-Reserve vorbeiziehen können. Hierfür grub man auch einige erfahrene Spieler aus, die jedoch ebenso die ohe Niederlage verhindern konnten, wie der Rest des Teams.

Die TSG machte vor allem in der ersten Halbzeit enormen Druck und hatte schon einige hochkarätige Chancen vergeben, bis in der 20 Minute endlich das 1:0 durch einen 20-Meter-Schuss von Tobias Odenweller fiel. Befreit von diesem Führungstreffer legte die TSG nur drei Minten später nacch, als der wieder einmal starke Tim Sczesniok aus dem Gewühl heraus zum 2:0 traf. In der 28. Minute folgte bereits das 3:0 durch Kapitän Peter Betz. Allerdings konnte er sich bei seinem Tor für die Mithilfe des gegnerischen Torwarts bedanken, der seinen eigentlich harmlosen Schuss durch die Arme gleiten ließ. Angespornt von den vielen Toren wollte auch Spielertrainer Thomas Kühn endlich beweisen, dass er seinen Torinstinkt doch noch nicht verloren hat. Er traf in der 35. Minute - bei einem Alleingang auf den Torwart zu - ins rechte untere Eck. Dde Schlusspunkt hinter diese starke erste Halbzeit setzte Kenneth van de Velde, als er drei Minuten vor dem Pausenpfiff einen Freistoß aus 23 Meter in die Torwartecke schoß.

Nach der Halbzeit nahm man auf Seiten der TSG zunächst etwas das Tempo heraus. Dies führte jedoch prompt zu den ersten und letztlich auch einizigen ernsthaften Angriffen der Gäste. Doch Milan Henckes im Tor der TSG parierte jeden Schuss souverän. Und bereits nach 55 Minuten war das kurze Aufkommen der FSG Niederlauken/Laubach II beendet, als Samuel Kimani alleine auf den Torwart zulief, diesen ausguckte und zum 6:0 einschoß. Sechs Minuten später fiel dann der Endstand. Daniel Matern schlug aus dem Mittelfeld einen schönen Pass in die Nahtstelle der gegnerischen Verteidigung. Peter Betz nahm den Ball aus vollem Lauf und traf zum 7:0 ins linke untere Eck. Auch im Anschluss daran ergaben sich für die TSG noch mehrere gute Chancen, die entweder vergeben (Direktabnahme Backmeister nach Knauer-Pass, Linksschuss von Betz, den der Torwart sensationell hält) oder vorher vom Schiedsrichter abgepfiffen wurden (nicht gegebenes Tor von John Koroma).

Fazit: Wir hatten bereits vor der Partie gesagt, dass das eines der entscheidenden Spiele in dieser Saison ist. Und ich kann nur sagen: Wir haben die Aufgabe souverän gelöst und sind dem Klassenerhalt heute einen großen Schritt näher gekommen. Und auch in den kommenden drei Spielen gegen Grävenwiesbach, in Oberems und gegen Wehrheim ist noch einiges drin für uns. Weiter so!

Zu einer unglücklichen Niederlage kam die Reserve der TSG Pfaffenwiesbach am vergangenen Samstag in ihrem Heimspiel gegen die 2. Mannschaft der FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach. Schon vor Spielbeginn zeigte sich wieder einmal wieviel Verlass auf einige Spieler ist, denn gleich drei Spieler tauchten ohne Angabe von Gründen nicht zum vereinbarten Treffpunkt auf. Bei so einer Einstellung einiger Herren braucht man sich über die derzeitige Tabellensituation nicht zu wundern ...

Aber nun zum Spiel: Spielertrainer Thomas Kühn und Stürmer Egosha Osagie - beide eigentlich für das Spiel der ersten Mannschaft vorgesehen - halfen der Reserve aus. Doch trotz dieser Hilfe verpasste man den Anpfiff des Spiels völlig. Denn bereits nach zwei Minuten köpfte der gegenerische Stürmer einen Eckball der Gäste zum 0:1 in die Maschen. Im Anschluss daran wachte man auf Seiten der TSG jedoch auf und war dem Gegner spielerisch gleichwertig wenn nicht sogar leicht feldüberlegen. Allerdings konnte man sich aus diesen leichten Feldvorteilen nur wenige Chancen erarbeiten. Bis zum gegnerischen 16-Meter-Raum kombinierte man gut, doch der letzte entscheidende Pass bzw. der zwingende Torschuss blieb aus. Da ach der Gegner kaum nennenswerte Chancen hatte, ging es mit dem 0:1-Rückstand in die Pause. Nach der Halbzeit verstärkte die Heimelf nochmals den Druck und war nun die spielbestimmende Mannschaft, während die Gäste auf Konter lauerten. Leider zeigte sich auch hier wieder die Abschlussschwäche der TSG-Stürmer, so dass man vergeblich auf den Ausgleich wartete. Auf der anderen Seite waren die Gäste mit einer ihrer Chancen erfolgreich und konnten Mitte der zweiten Hälfte zum 2:0-Endstand einschießen.

Fazit: Wir haben erneut stark gespielt, konnten uns aber wieder zu wenige Torchancen erarbeiten. Die Leistung stimmt also, nur die Tore fehlen noch.

Es spielten: S. Betz, T. Odenweller, D. Matern, T. Sczesniok, M. Brinkmeier, P. Betz, T. Kühn (75. Minute W. Odenweller), J. Koroma, L. Schillmeier, C. Nöll, E. Osagie (75. Minute D. Schmitt)

Tore: 0:1 (2. Minute), 0:2 (63. Minute)